Die Gurtenbar besteht seit 2001. Der Burgdorfer Dänu Glauser hatte die Idee, in der Mittelstation einen Stand einzurichten. Als eingefleischter Gurtenfan bin ich zehn Jahre lang während des Festivals rauf und runter gelaufen und habe mich immer gefragt, warum es auf der Strecke keine Bar gibt, erzählt der Gründer. 2001, zwei Wochen vor dem Festival, den Viertages- pass in der Tasche, entschied Glauser spontan, etwas auf die Beine zu stellen. In einem billigen Partyzelt und sehr improvisiert nahm alles seinen Anfang. Hilfe hatte Dänu Glauser damals von seinem Bruder Reto. Heute zählen rund zwanzig Personen zum Team der beiden Brüder. Für sie bedeutet das Gurtenfestival viel Arbeit. Ein Monat Ferien geht dafür drauf, so Dänu. Bereits in der Vorwoche beginnt der Aufbau. Drei Anhänger voller Material karrt die Crew in die Mittelstation. Getränke exklusive. Im Schnitt verkaufen wir 1’500 Liter Bier.
In der Gurtenbar gibt es aber nicht einfach nur Getränke und Snacks. Über die vier Tage treten diverse Bands und DJ’s auf. Ursprünglich wollte ich Strassenkünstler hinaufholen, erklärt Glauser. Unterdessen hat sich das Niveau gesteigert. So gehören nebst Bands aus der Region auch National bekannte Grössen zum Programm.